Dicht hinter ihm folgen eine Gruppe Hong Kong Chungking Mansions Prostituierte Mönche in rostroten Gewändern, der schüchterne Kellner vom Taj Mahal Dining Club - dem kleinen Imbiss neben dem Nepal Sari Paradiseein halbes Dutzend sommersprossiger Mormonenmissionare und ein paar verwirrte Touristen. Sie sollen Platz machen für den Abtransport der wuchtigen Kartons, die sich am Kopfende der Treppe stapeln. Die Kisten, alle randvoll mit Mobiltelefonen, haben einen langen Weg vor sich: Aus dem Hongkonger Chungking Mansion werden sie in die nigerianische Hauptstadt Lagos und nach Accra in Ghana geschickt. Glücksritter aus Afrika und Asien"Es gibt Geld in dieser Stadt", sagt Charles beim Feierabend-Lassi. Er ist einer der Kleinhändler, die an der Treppe Pakete wuchten. Er ist einer der unzähligen Händler, die mit Arbeitern, Kaufleuten und Glücksrittern aus Afrika, Südasien und dem Mittleren Osten im Orbit des Chungking Mansion unterwegs sind. Das garstige graue Betonungetüm steht an der Nathan Road mitten im zentralen Hongkonger Stadtteil Kowloon. Es besteht aus fünf wuchtigen Blocks mit je 17 Stockwerken. Zusammen beherbergen sie etwa 20 Menschen aus mehr als Ländern. Sie machen das anarchische Mansion zum Mikrokosmos einer Globalisierung, an der die reichen Länder des Westens keinen Anteil haben. Das Mansion ist ein Haus, das ein ganzes Stadtviertel beherbergt - eines, vor dem Hongkonger Eltern ihre Kinder warnen. Chinesen sind eine kleine Minderheit im Haus. In Wahrheit liegt die Verbrechensrate hier nicht höher als anderswo in der Stadt. Er ist Professor für Anthropologie an der Chinese University of Hongkong und leitet seit zwei Jahren ein Forschungsprojekt über das Haus in der Nathan Road. Statt in Konferenzräumen trifft man sich vor dem Seven-Eleven-Kiosk oder am Tabakladen, um mit seinen Partnern neue Geschäftsideen auszuknobeln. Dabei war das Haus nie als Geschäftszentrum konzipiert. Chungking Mansion wurde als Wohnblock für die Hongkonger Mittelschicht gebaut. Doch rasch entwickelte das graue Riesenbauwerk ein Eigenleben, das sich der Kontrolle durch seine Besitzer entzog. Statt Hongkonger Kleinbürgern zogen vor allem Einwanderer aus Indien und Pakistan ein. Sie zerteilten die geräumigen Wohnungen in den düsteren Blocks in immer kleinere Einheiten. Rasch entwickelte sich das Mansion zu einem klaustrophobischen Labyrinth aus Herbergen, Wohnheimen, Garküchen, kleinen Geschäften. Den Besitzern wurde die Immobilie bald zu kompliziert. Sie verkauften sie in kleinen Stücken an die Bewohner. Inzwischen hat das Haus etwa Eigentümer. Verkauf, Hong Kong Chungking Mansions Prostituierte oder Abriss sind damit so gut wie ausgeschlossen. Chungking Mansion beherbergt heute Pensionen und Hostels, zudem Privatwohnungen, kongolesische, indische, pakistanische, nigerianische Restaurants, ein halbes Dutzend Kirchen, unzählige kleine Manufakturen und die Läden, mit denen afrikanische Händler wie Charles Geschäfte machen. Sein Handel entwickelt sich gut. Dabei hatte er eigentlich gar nicht nach Hongkong gehen wollen, sondern nach Shenzhen - als Englischlehrer. Charles hat einen Highschool-Abschluss und etwas Erfahrung als Lehrer an einer Mittelschule in Ghana. Den Job in China hatte er über eine Internetagentur gefunden. Drei Monate später hatte Charles das Geld für den Flug zusammen und ein Visum. Doch als er in Shenzhen auftauchte, war der Job vergeben. So fand er sich in Hongkong wieder - ohne Rückfahrkarte und mit US-Dollar. Chungking Mansion mit seinen billigen Herbergen und der sichtbarsten afrikanischen Gemeinde in Hongkong war der offensichtliche Anlaufpunkt für Charles. Er versuchte erst, eine Stelle als Englischtutor zu finden, fand aber keinen Zugang zu Hongkongs chinesischer Gesellschaft. So versuchte er sein Glück als Händler. Die Familie in Ghana schickte Dollar Startkapital. Genug fürs erste Geschäft: Zwei Mobiltelefone. Charles sandte die Handys an seinen Bruder, der in Accra einen Friseursalon mit integriertem Telefonladen betreibt. Heute schickt Charles pro Lieferung 20 bis 30 Handys im Wert von rund 3 Dollar nach Hause. Einfach ist der Handel Hong Kong Chungking Mansions Prostituierte Kuriere aus Ghana, die mit dem Geld durchbrennen, zahlungsunwillige Kunden am anderen Ende der Welt und schwankende Schmiergeldtarife beim ghanaischen Zoll machen sein Exportgeschäft zu einem nervenaufreibenden Job. Trotzdem wirft der Handel genug ab. Mittlerweile könnte Charles sich leicht den Flug zurück nach Ghana leisten, doch ihm gefällt das Leben als Geschäftsmann im Chungking Mansion.
Als Hausmädchen in Hongkong
Chungking Mansions – Wikipedia Danach. Sehr schlechter Service. Wir warteten ein paar Minuten. Chungking Mansions Die Mansions sind traditionell ein Nest für Triaden, Drogenhändler*innen, Schmuggler*innen, Prostituierte, Schlepper*innen, illegale. May ist keine sehr nette Frau und sie wäre sauer wenn du versuchst dich bei ihr zu beschweren. Wong Kar Wai und die Chungking Mansions | kulturmutantVerlag Liefer- und Versandkosten Datenschutzerklärung Unsere AGB Impressum Kontakt Widerrufsrecht Mediadaten Über uns. Overall I'm really glad I read it. Februar englisch. Das asiatische Migrantenzentrum Asian Migrant Centre schätzt den Beitrag der Hausangestellten zur Wirtschaftsleistung seit auf 13,8 Milliarden Hongkong-Dollar 1,6 Milliarden Euro, das entspricht einem Prozent des Bruttoinlandsprodukts — ein Beitrag, den sie sowohl durch ihren eigenen Konsum als auch über die Ersparnisse bei der Betreuung von Kindern und alten Menschen erbringen. Wong wuchs im Süden Kowloons auf, und sein Vater fand Arbeit in der Bayside-Bar im Untergeschoss der Chungking Mansions.
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